Bei Stirndrehkupplungen stehen sich zwei mehrpolige Magnetsysteme gegenüber. Das Drehmoment ist abhängig von der masslichen Auslegung, dem Magnetwerkstoff, der Polzahl und dem Luftspalt. Der Luftspalt (Abstand zwischen den Magneten) sollte so gering wie möglich gehalten werden, um ein möglichst grosses Drehmoment zu erreichen. Die Trennwand sollte aus magnetisch nicht leitendem Material sein. Sie sollte auch elektrisch schlecht leiten, um bei hohen Drehzahlen keine störenden Einflüsse durch Wirbelstrom zu erzeugen. Bei Stirndrehkupplungen sind zudem hohe Axialkräfte zu berücksichtigen. Die Anlaufgeschwindigkeit sollte so gewählt werden, dass ein Überspringen der Magnetpole vermieden wird. Das Drehmoment ist bei allen Geschwindigkeiten gleich gross.